Homöopathie
Der Leitsatz der Homöopathie lautet "Similia similibus curentur". Auf Deutsch: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt". Das bedeutet: Eine Substanz, die beim gesunden Menschen bestimmte Symptome und Krankheitszeichen hervorruft, kann die gleichen Symptome beim kranken Menschen heilen.
Die Potenzierung
Bei der Homöopathie, deren Anfänge bis in die Antike zurückreichen, wurden immer schon geringste Mengen an Arzneistoffen eingesetzt. Die Besonderheit beim Verdünnen eines Mittels in der Homöopathie liegt darin, dass dessen Wirkung keineswegs geschwächt wird, sondern nach homöopathischer Anschauung sogar tiefere und weiter reichende Kräfte entfaltet. Man spricht daher vom Potenzieren eines Ausgangsstoffes; das kommt vom lateinischen "potentia", die Kraft.
Das Potenzieren geschieht nach genau vorgegebenen Regeln, die in Homöopathischen Arzneibüchern (HAB) niedergeschrieben sind und bei der Firma REGENA AG in den ersten Schritten noch von Hand erfolgen.
Nehmen wir an, unsere Ausgangssubstanz ist ein Extrakt aus einer Heilpflanze. Man spricht von einer Urtinktur. Mischt man diese mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1 zu 10 und verschüttelt es, so erhält man die erste Potenzstufe, die D1. (Das "D" steht für decem = 10).
Versetzt man die D1 wieder mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1 zu 10, kommt man zur D2. Diese Reihe kann man immer weiterführen. Neben den D-Potenzen gibt es die C-Potenzen bei denen die Verdünnung im Verhältnis 1 zu 100 (C steht für centesimal) erfolgt, und die LM oder Q-Potenzen (Verdünnungen von 1 zu 50.000).
Komplexhomöopathie
Samuel Hahnemann (1755 - 1843) ist der Begründer der klassischen Homöopathie. Nachdem Schüler von ihm mit dem gleichzeitigen Einsatz von mehreren Einzelmitteln experimentierten und Erfolg hatten, begann auch er in den späteren Jahren mehrere Einzelmittel zugleich einzusetzen. Doch sein Ziel war es, die Wirkung jeder einzelnen Substanz im Detail zu erforschen und eine Erklärung für die Wirkung der Homöopathie zu finden. Deshalb kehrte er zu der Einzelmittelgabe zurück. Seine Schüler jedoch verfeinerten die Methode, was letztendlich zu verschiedenen Wegen und Theorien führte, welchen heute durch die verschiedenen Hersteller homöopathischer Komplexmittel Rechnung getragen wird.
Eine der bedeutendsten Weiterentwicklungen der Komplexhomöopathie im 20. Jahrhundert ist die
REGENA-Therapie mit ihren so genannten
REGENAPLEXEN, entwickelt vom Biologen
Günter Carl Stahlkopf in den Anfängen der 60iger Jahre.
Mit der Weiterentwicklung der REGENAPLEXE und der Einführung der REGENA-Therapie in den Fachkreisen wurden nicht nur den Therapeuten wichtige Arzneimittel zur Verfügung gestellt, sondern durch den ganzheitlichen Therapieansatz der REGENA-Therapie ein neues Verständnis der
Krankheit - als Heilbestreben des Körpers - ins Bewusstsein gerufen.