Parodontose
Die Parodontitis (umgangssprachlich Parodontose) ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt. Man unterscheidet apikale (von der Wurzelspitze ausgehende) und marginale (vom Zahnfleischsaum ausgehende) Parodontitis. Die beiden können auch ineinander übergehen (Paro-Endo-Läsionen).
Ursache für die apikale Parodontitis ist ein marktoter Zahn, die Therapie besteht in einer Wurzelkanalbehandlung, einer Wurzelspitzenresektion oder dem Entfernen des Zahnes (Extraktion).
Die marginale Parodontitis wird durch bakterielle Plaque (Zahnbelag) ausgelöst, wenn sich in dem zäh anhaftenden "Biofilm", einer Schleimschicht (Film), in der Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Algen, Pilze, Protozoen) eingebettet sind, das Gleichgewicht zugunsten der pathogenen Organismen verschiebt. Von den etwa 500 verschiedenen Bakterienspezies, die in der Mundhöhle vorkommen können, sind nur wenige parodontalpathogen (krankheitserregend im Sinne einer Parodontitis). Röntgenologisch lässt sich bei Paradontitis Knochenabbau nachweisen. Das Ergebnis der Reaktion auf die pathogenen Bakterien sind Zahnfleischbluten, Taschenbildung, Zurückgehen des Zahnfleischs und schließlich Lockerung und Verlust der Zähne.
Um Parodontose zu behandeln, können im Rahmen der Therapie folgende REGENAPLEXE zum Einsatz kommen: